„Kräuterparadies“ Grüne Mitte

Ein lehrreicher Rundgang mit Überraschungen

Wer kennt sie nicht, die ungeliebten drei: Brennnessel, Giersch, Löwenzahn? Die wachsen überall, ob man sie mag oder nicht. Trotzdem sind sie die drei wichtigsten Wildkräuter in unseren Breiten. In denen es über 2000 essbare Wildpflanzen gibt. Auch dass die (Un)Kräuter mehr als 100mal so viel Vitamin C wie Kopfsalat enthalten, war den Teilnehmern an unserem Kräuterspaziergang mit der Wildpflanzenpädagogin Ingrid Wiesler so nicht geläufig. 20 neugierige, die Damen in der Überzahl, mussten dieses mal nicht weit gehen.

Schon auf der ersten Wiese hinter dem Gradmannhaus wurden wir fündig. Huflattich, Gundermann, Giersch, Wiesenlabkraut und Spitzwegerich wurden erkannt, zumal alle Teilnehmer einen nicht gekennzeichneten Farbdruck einer Pflanze erhalten hatte, die identifiziert werden sollten, was auch alle schafften. Frau Wiesler zeigte, wie man die Pflanzen erkennen kann und gegen welche Krankheiten sie früher angewendet wurden.

Am Ende des Spaziergangs waren es über zehn verschiedene Wildkräuter. Zum Abschluss konnten die Teilnehmer im Gradmannhaus selbstgemachte köstliche Kräuterbutter mit Brot und eine würzige Kräuterquiche probieren.